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Interview über Entwicklung und HAR-Z-EHN

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ERFURT. Die Saison 2013/14 neigt sich dem Ende, die Planungen für das neue Spieljahr, ein ganz besonderes für den FSV Harz 04 Erfurt, längst im Gange. Anlaß und Gelegenheit zugleich, mit dem Vizepräsidenten des Vereins, Marc Wever, ein Interview zu führen.

Herr Wever, wie sehen Sie die momentane Entwicklung des Vereins, insbesondere der Männermannschaft?
Nun, um es gleich auf den Punkt zu bringen, die lange Phase der Konsolidierung, zuletzt aber der Stagnation, sollte endlich überwunden werden, um wieder als die Marke wahrgenommen zu werden, zu der man in kurzer Zeit avancierte: zum Kultverein im Erfurter Norden.

Welche Schritte sind dazu notwendig, um dieses Unterfangen mit Leben zu erfüllen, also mit Taten zu untermauern?
Auch wenn es Harz 04 noch nicht so lange im Vergleich zu Traditionsvereinen gibt, sollten wir uns dennoch oder gerade deswegen auf die Werte besinnen, die uns schnell vorangebracht haben: Innovation, Öffentlichkeitswirksamkeit, außergewöhnliche Aktionen.

Was heißt das konkret? Im letzten Jahr machte die Mannschaft nicht gerade viele positive Schlagzeilen, was habt Ihr vor?
Ein neuer Trainer wird ab Juli die sportlichen Geschicke übernehmen, damit steht einer fachlich fundierten Weiterentwicklung junger Spieler mit Potential nichts mehr im Wege. Die Begeisterungsfähigkeit sowohl für die Mannschaft zu nutzen als auch die Philosophie des Vereins zu leben wird damit wieder in den Vordergrund gerückt.

Der FSV Harz 04 geht in die zehnte Saison, eine magische Zahl im Erfurter Fußball: Der VfL Mammut meldete Insolvenz an, der SV EF Liberal wird sich in ein paar Tagen auflösen. Bei Euch war von einem Projekt „HAR-Z-EHN“ die Rede, was hat es damit auf sich?
Dieses Projekt wurde von der Vereinsführung kreiert, um aus der Jubiläumssaison etwas ganz Besonderes zu machen. Die Verwurzelung ist nach wie vor stark, das sollte genutzt werden. Es ist geplant, verdiente ehemalige Aktive für (mindestens) ein Spieljahr unter dem Harzer Dach zu vereinen. „Das Flämmchen war nie erloschen, jetzt sich nochmal einzubringen und gemeinsam mit einem neuen Trainer und neuen Spielern ab der neuen Saison diese Möglichkeit zu nutzen, dafür lohnt es sich allemal“, so ein alter Haudegen als einer von mehreren Rückkehrern.

Was ist in dem Zusammenhang weiterhin geplant? Wenn Ihr Euer Profil schärfen wollt, steht sicherlich wieder ein Prominenzspiel auf dem Programm!?
Eigentlich war das schon für diesen Juni angestrebt, nur hatte der Profiverein aus der Region schließlich einen zu vollen Terminkalender. Dafür wurde das nun für Juni 2015 konkretisiert, das wäre dann ein Gegner mindestens vom Kaliber Lok Leipzig.

Das Internet im modernen Medienzeitalter war ein Mittel, auf welches Ihr von Beginn an gesetzt habt. Aktualität weist www.harz04.de zwar noch auf, aber eine gewisse Lebendigkeit könnte die Seite wieder vertragen, oder?
Das Problem schuf sich der „Meister im Netz“, wie die Thüringer Allgemeine 2006 titulierte, selbst. Einst dermaßen informativ und immer auf dem neuesten Stand, ist man Opfer des extrem hochangelegten Maßstabs geworden. Hatte Harz 04 seinerzeit zwei quasi rund um die Uhr damit beschäftigte Mitarbeiter, steht jetzt lediglich ein Redakteur mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Verfügung. Doch auch hier befindet sich die Vereinsführung vor interessanten Gesprächen, um das „Netz wieder unter Strom“ zu setzen.

Die Personaldecke auf dem Platz war in der laufenden Saison dünn, wie wollt Ihr hier Abhilfe schaffen?
Das ist und bleibt ein Problem im unterklassigen Bereich, vor allem in einer Großstadt mit einer hohen Vereinsdichte im Mannschaftssport. Die Zukunft des Fußballs werden Spielgemeinschaften sein, auch wir waren und sind diesem Thema nicht verschlossen.

Gibt es in Sachen Vereinskooperation schon Pläne?
Die Kontakte wurden intensiviert und bereits Verhandlungen geführt, sportperspektivisch ist eine spannende Lösung in Sicht.

Wenn man Interesse hat, zu Euch zu wechseln, was macht Harz 04 so einzigartig?
Das Herzblut, was hier enorm spürbar ist, die Verbundenheit von Akteuren aus dem professionellen Bereich, die in Sachen Ausbildung und Entwicklung mit Rat und Tat zur Seite stehen, der integrative Charakter der Mannschaft, in der verschiedenste Nationalitäten seit jeher friedlich und tolerant in derselben (Fußball-)Sprache kommunizieren. Ich könnte noch so viel aufzählen, ob Partner, treue Sponsoren, Impulsgeber – Harz 04 ist Kult.

Abschließend noch eine Frage mit der Bitte um Antwort in einem Satz: Was ist die Erwartung an die Zukunft des Vereins?
Der Magnetismus von Harz 04 soll dazu genutzt werden, um auf und neben dem Platz weiter für Furore zu sorgen, damit Werte, Philosophie und Träger des Gedanken erhalten bleiben.

Die Redaktion bedankt sich für das Interview und wünscht alles Gute für das zehnte Jahr des Vereinsbestehens!



Datum: 25.05.2014 Verfasst von: Redaktion
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