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Spielerische Überlegenheit nicht genutzt

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1. Kreisklasse Erfurt-Sömmerda, Staffel I
4. Spieltag

So, 21.09.2014, 15:00 Uhr – Harz 04-Arena

SG Harz 04/Erfurt Nord II – SF Marbach II 2:3 (1:1)

Harz 04/N. II: Hartl – Domin, Dehling, Trostmann, Schindler – Kaiser (74. Husseiny), Dietrich – Nuri (89. Glatzel), Elsner, Barnikol – Dam Nhat (GK)
Marbach II: Kosbab, Nagy, Ernst, Schlöffel, Leonhardt (79. Grimm), Hofmann, Berles, Schüßler, Geßenhardt (67. Oertel), Tittel, Franke (63. Volkmar)

Sch.: Schmeling (ESV Lokomotive Erfurt)
Z.: 45
T.: 0:1 Franke (6.), 1:1 Dehling (24., Foulelfmeter), 2:1 Dehling (55.), 2:2 Oertel (75.), 2:3 Schüßler (85.)
Bes. Vork.: Barnikol (Harz 04/N. II) Feldverweis wegen Stoßen (42.), Kosbab (Marbach II) hält Foulelfmeter von Dehling (55.)

RIETH. Zwei Elfmeter, Rote Karte, Innenraumverweis für Trainer, wechselnde Führungen, Krankenwageneinsatz. Ein echter Fußballkrimi gegen Marbach II endete 2:3.

Viel los in der Harz 04-Arena, beide Mannschaften gingen hochmotiviert in das Derby, das schon seit Jahren zu einem Dauerbrenner der 1. Kreisklasse gehört. Durch einen Stellungsfehler in der Abwehr begünstigt, erzielten die Sportfreunde einen schnellen Treffer.

Doch die Hausherren steckten keineswegs auf, sondern gefielen durch Einsatz und Spielfreude und glichen in der 24. Minute mit einem verwandelten Strafstoß aus. Dehling, der dabei die Nerven behielt, war auch ansonsten heute der überragende Mann auf dem Platz, ordnete geschickt und gefiel bei Vorstößen.

Nur leider hatte sich Barnikol nach einem überharten Einsteigen des Gegners nicht im Griff und ließ sich zu einer Revancheattacke hinreißen, folgerichtig Feldverweis. Der sehr motivierte Trainer Maalej haderte mit der Entscheidung des Schiedsrichters derart, daß er seiner Coaching-Zone verwiesen wurde.

Die zweite Halbzeit sah eine weiterhin engagierte Heimelf, zehn Minuten nach Wiederanpfiff ging diese in Führung, erneut trat Dehling vom Punkt an und war im Nachsetzen erfolgreich. Mit der besseren Spielanlage und auch den größeren Chancen (Kaiser aus nächster Nähe, der quirlige Dam Nhat frei vor Kosbab) hätte man den Sack zumachen müssen.

Die Gäste bewiesen aber eine hohe Moral und drehten die Partie noch zu ihren Gunsten (75./85.). Da Dietrich in der letzten Minute im Anschluß an eine Ecke per Kopf lediglich den Querbalken traf, blieb es beim Auswärtssieg. Gute Besserung an dieser Stelle an Husseiny, der mit einer Schulterverletzung ins Klinikum eingeliefert wurde.

Fazit

Ein Duell, was die Gemüter trotz Starkregen sehr erhitzte. Nach dem Spielverlauf sicher eine schmerzliche Niederlage, wobei eine ansprechende Leistung da tröstet. Nur sollten alle Beteiligten sich nicht durch zu viel Unruhe vom eingeschlagenen Weg abbringen lassen. [cr]



Datum: 21.09.2014 Verfasst von: Redaktion
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