Katastrophale Vorstellung im Rieth |
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1. Kreisklasse Erfurt-Sömmerda, Staffel I
4. Spieltag
So, 15.09.2013, 15:00 Uhr – Harz 04-Arena
FSV Harz 04 Erfurt – TSV Kerspleben II 1:9 (1:6)
Harz 04: K. Schröter – P. Schröter, Schalansky (GK), Jo. Fink – Dehling, Kusch (GK) – Ju. Fink (GK), Beckert (61. GRK), Nuri – Burock (46. Husseiny), Jawaheri
TSV II: Haase, Hesse, Burchert, Walther (33. Weßling), Pfarr (60. Lehmann), Uhlmann, von dem Hagen, Meisel (GK), Rödiger, Blasse, Ufer (GK)
Sch.: Christ (FC Rot-Weiß Erfurt)
Z.: 30
T.: 0:1 Meisel (5.), 0:2 Ufer (13.), 0:3 Meisel (15., Foulelfmeter), 0:4 Ufer (18.), 0:5 Meisel (29.), 1:5 Jawaheri (37.), 1:6 Jo. Fink (45., Eigentor), 1:7 Hesse (57., Foulelfmeter), 1:8 von dem Hagen (66.), 1:9 Rödiger (72.)
Bes. Vork.: Jo. Fink (Harz 04) Feldverweis nach Schiedsrichterbeleidigung (51.), Ju. Fink (Harz 04) Feldverweis nach grober Unsportlichkeit (56.); Spiel wurde in der 76. Minute abgebrochen, da Harz 04 nur noch zu sechst auf dem Feld war
RIETH. Eine Vorstellung zum Vergessen lieferte der FSV Harz 04 Erfurt am heutigen Nachmittag ab und verlor nicht nur desaströs mit 1:9, sondern schwächte sich auch noch durch unnötige Feldverweise selbst.
Dabei legte man los wie die Feuerwehr, gefiel mit schönen Offensivaktionen, markierte jedoch nicht die Führung und lief ins offene Messer. Der clever agierende Gast aus Kerspleben konterte geschickt und überbrückte die ungeordneten Reihen der Harzer.
0:5 nach 30 Minuten bedeutete die Entscheidung in dieser Partie und die völlige Aufgabe der Richter-Elf. Daran änderte auch der Anschlußtreffer vom gefälligen Jawaheri nichts, ein 1:6 stand zur Halbzeit zu Buche.
Doch was sich nach Wiederanpfiff abspielte, überbot in negativer Hinsicht sogar noch den ersten Abschnitt: Zwei völlig überflüssige Undiszipliniertheiten führten zu zwei Roten Karten innerhalb von nur fünf Minuten, durch eine weitere Gelb-Rote fünf Zeigerumdrehungen später mußte der Gastgeber mit acht Akteuren auskommen. Infolge von Verletzungen in der nächsten Viertelstunde brach der Schiedsrichter dann auf Bitten des Heimkapitäns ab.
Fazit
Wenn man durch Krankheit und Verletzungen geschwächt ist, rückt eine Mannschaft normalerweise näher zusammen. Eigene Befindlichkeiten aber über die seiner Kameraden zu stellen und Aggressionen auf dem Platz auszuleben, das dürfte nicht im Sinne des Vereins sein. Ansonsten verspielt der FSV Harz 04 leichtfertig Ruf und Anerkennung. [cr]
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Datum: 15.09.2013 |
Verfasst von: Redaktion |
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