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Tag: 18 - Monat: 03 - Jahr: 2007

Platz 3 als verdienter Lohn nach hochdramatischer Partie vom 18.03.2007
So, 18.03.2007, 14:30 Uhr - Harz 04-Arena

FSV Harz 04 Erfurt - SF Marbach II 4:3 (1:1)

Harz 04: Dehling - Gleiche, Heym (GK), Ludwig, Große (35. Glatzel) - Köchel (GK), Will (85. B. Schütze), Degenhardt (60. Dietrich), Steffenhagen - Sonntag, Gerhard
Marbach II: D. Hofmann, Franke, Weber (GK), Ziehm, Schreier, K. Hofmann (GK), Rödiger, Blass, Volkmar, Tittel, Hertel

Sch.: Wasner (VfB Grün-Weiß 90 Erfurt)
Z.: 30
T.: 1:0 Gerhard (29., Vorarbeit Köchel), 1:1 Rödiger (32.), 2:1 Sonntag (47., Vorarbeit Köchel), 2:2 K. Hofmann (56.), 3:2 Gerhard (69., Vorarbeit Köchel), 3:3 Volkmar (73.), 4:3 Köchel (78.)

RIETH. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres bezwang der FSV Harz 04 Erfurt die Sportfreunde Marbach II in einer an Dramatik kaum zu überbietenden Partie verdient mit 4:3 (1:1).

Dabei mußte Trainer Hottenrott im Vergleich zur Vorwoche auf Routinier Gruev verzichten, konnte aber wieder auf Stammtormann Dehling zurückgreifen. So nahm der heimische FSV auf durchnäßtem Boden und bei böigem Wind das Heft in die Hand und erzielte in der Anfangsviertelstunde ein Übergewicht, wobei herausspringende Chancen jedoch nicht genutzt wurden (Gerhard, Sonntag).

Ein wiederum sehr starkes Mittelfeld, allen voran Spielgestalter Köchel, setzte den Gegner konsequent unter Druck, so daß das 1:0 nur eine Frage der Zeit war. Dieses fiel dann nach Paß von Sonntag auf Köchel, der von der rechten Strafraumecke den zentralen Stürmer Gerhard bediente, welcher dem Gästetorhüter mit einem windunterstützten Heber keine Chance ließ (29.). Doch die Führung währte nicht lange, da nur drei Minuten später der Ausgleich fiel. Und somit war auch die Ordnung in der bis dahin sicher stehenden Harz-Abwehr dahin, plötzlich wurde Marbach kreuzgefährlich und war dem Torerfolg sehr nahe. Ein Abseitstor der Gäste fand berechtigterweise keine Anerkennung. So ging es schließlich mit einem 1:1 in die Kabine.

Das anvisierte Ziel, mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Platz 3 einzunehmen, ließ auf ein spannendes Spiel in Hälfte zwei deuten, aber nicht gleich auf solch ein dramatisches. Sofort wieder die Initiative ergreifend, begannen die Harzer mit Tempo, Köchel spielte Sonntag auf rechts frei, der mit einem schönem Sololauf und Zug zum Tor eiskalt vollendete (47.). Nur leider wurden weitere Chancen wiederum vergeben, wodurch die schnellen Gäste in Minute 56 ausglichen. Bei nun strömendem Regen entwickelte sich ein richtiger Schlagabtausch, in dem die Gastgeber tonangebend blieben. Doch im Abschluß entweder zu eigensinnig, zu überhastet oder Abseitsstellungen der Mitspieler nicht beachtend, konnte (noch) kein Kapital daraus geschlagen werden. Dies änderte sich, als Köchel auf den links enteilten Gerhard spielte, der Richtung Strafraum lief, dann überraschend abzog und dem Schlußmann das Nachsehen gab. Abermals wurde diese Führung aus der Hand gegeben, da Nachlässigkeiten in der Abwehr konsequent bestraft wurden. Nach Strafraumgewühl kann Dehling noch mit starker Parade retten, gegen den freien Stürmer ist er im Nachschuß dann machtlos (73.).

Doch der FSV Harz 04 ließ nicht locker, spielte weiter mutig nach vorn - und wurde belohnt. In Nachahmung des gestern gekürten ?Tores der Woche? von Nico Patschinski (1. FC Union Berlin) zirkelte Merlin Köchel einen Freistoß vom linken Strafraumeck direkt in den rechten Torwinkel. Riesenfreude bei den Zuschauern! Zur Verhinderung des erneuten Ausgleichs wurde nun der eingewechselte Allrounder Dietrich nach hinten beordert. Diese Maßnahme erwies sich als die richtige, da Marbach weiter anrannte, Harz 04 auf der Gegenseite nicht den Sack zumachte (Abseitstor Gerhard) und der Schiedsrichter nicht ganz nachvollziehbar bis zur 90.+10 spielen ließ. Fans und Spieler der Riether sehnten den Schlußpfiff herbei, bevor der Sieg lautstark gefeiert wurde.

Die 18 war Glückszahl: 18. Spieltag am 18. März, Köchel mit der Nr. 18 ?Mann des Tages? mit drei Vorlagen und dem krönenden Freistoßtor zum 4:3-Endstand.

Fazit

Mit unbändigem Siegeswillen und ohne Ilia Gruev unterstrich der FSV seine Heimstärke und den Anspruch auf Platz drei. Der vierte Sieg in Folge war verdient, da Fehler in der Defensive durch Drang nach vorn wettgemacht wurden und eine ganze Mannschaft füreinander lief und kämpfte. Nächste Woche reisen die Harzer nun in den Marbacher Nachbarort, nach Salomonsborn. Mit dieser Einstellung wird auch dort einiges zu holen sein! [hh]

Bilder von Marco Gerth:













































verfasst von: Hartmut
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