| Joker Dietrich trifft spät zum verdienten Ausgleich vom 25.03.2007 |  So, 25.03.2007, 14:30 Uhr - Sportplatz Salomonsborn
SG Salomonsborn 04/Marbach - FSV Harz 04 Erfurt 1:1 (1:0)
Salomé 04: Sommer, Theis (71. Kramer), Mascher (46. Hausmann), Schmidt, Dressler, Weber (61. Fritsch), Quiatkowski, Paschke (GK), Kirschnick, Lifzik, Ellinger
Harz 04: Unger - Gleiche (37. Eder), Heym, Ludwig, Glatzel (71. Dietrich) - Köchel, Gruev, Sonntag, Steffenhagen (87. Carstens) - Gerhard, Will
Sch.: Rühlich (SV Fortuna Frienstedt)
Z.: 55
T.: 1:0 Kirschnick (44.), 1:1 Dietrich (88., Vorarbeit Gruev)
SALOMONSBORN. Nachdem der gute Schiedsrichter Rühlich die Partie beendete, wollte auf beiden Seiten niemand so recht glücklich werden mit dem Remis. Der Gastgeber, weil die greifbar nahen drei Punkte zwei Minuten vor Abpfiff aus der Hand gegeben wurden, der FSV Harz 04, da man aus der drückenden Überlegenheit in Halbzeit zwei letztlich zu wenig Kapital geschlagen hat.
Dabei konnte der FSV froh sein, nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine zu gehen. Dem Führungstreffer kurz vor der Pause durch Kirschnik (44.) ging eine Schlafwageneinlage der Harzer Abwehr voraus. Der Torschütze konnte so vollkommen unbehelligt aus 4m Entfernung den Ball ins Tor heben.
Zuvor strapazierte man mehrfach sein Glück, so traf die SG Salomé zwei mal den Querbalken des FSV-Gehäuses. Torhüter Unger verhinderte mit Blitzreaktion ein Eigentor, als Verteidiger Heyms Klärungsversuch im eigenen Tor einzuschlagen drohte.
In Halbzeit zwei wendete sich das Blatt. Mit dem böigen Wind im Rücken drängte der FSV Harz 04 auf den Ausgleich. Doch der Gastgeber stand sicher und tief in der eigenen Hälfte, so dass sich kaum klare Torchancen ergaben.
Die Zeit lief erbarmungslos herunter, schließlich ging das Trainerduo Hottenrott/Gruev Risiko und löste die kaum beschäftigte Viererkette zu Gunsten eines dritten Stürmers auf (Dietrich 71.).
Der Joker stach und traf zwei Minuten vor Ultimo per Kopf doch noch zum verdienten Ausgleich (88.). Vorausgegangen war ein scharf und präzise geschlagener Freistoß von Ilia Gruev.
Fazit
Es gibt Spiele, nach denen man auch mit einem Punkt zufrieden sein muss. Mit dem Remis wurde ein unmittelbarer Konkurrent auf Distanz gehalten. Zudem sicherte der Punkt glücklich den dritten Platz. So bleibt man in der Rückrunde ungeschlagen und hat 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Genug Selbstvertrauen sollte also vorhanden sein, um im Heimspiel gegen Alach II den Auswärtspunkt zu vergolden. [jl]
Bilder von Tomasz Schmidt:
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