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Tag: 17 - Monat: 06 - Jahr: 2007

Titelverteidigung auf Kleinfeld knapp verpaßt vom 17.06.2007
So, 17.06.2007, 10:30 Uhr - Windhund-Arena Tüttleben

100-Jahres-Turnier 2007 (SV Frisch-Auf Tüttleben)

Auslosung Staffel II:

1 SV Nottleben (neuformiert)
2 Luisenthaler SV (3. Kreisklasse Gotha, Staffel II)
3 FSV Harz 04 Erfurt (2. Stadtklasse Erfurt, Staffel II)
4 SV Frisch-Auf Tüttleben II (3. Kreisklasse Gotha, Staffel I)
5 SV Chemie Gotha (2. Kreisklasse Gotha)
6 Molsdorfer SV (2. Stadtklasse Erfurt, Staffel I)

Harz 04: Dehling, Will, Dietrich, Degenhardt, Sonntag, Steffenhagen (MK), Köchel

Sch.: Steinacker (SV Fortuna Seebergen), Scholz (SV Siebleben 06), Kecke (SV 1901 Wandersleben)
Z.: 60
T.: Köchel 3, Sonntag 3

TÜTTLEBEN. Beim 100-Jahres-Turnier in Tüttleben gelang es dem FSV Harz 04 Erfurt nicht, den Vorjahreserfolg zu wiederholen. Dennoch erreichte man das Endspiel und verlor erst im entscheidenden Neunmeterschießen unglücklich mit 0:2.

Dieses Mal mit nur einer Mannschaft angetreten, konnte der FSV aber auf den Stamm zurückgreifen, der vor Jahresfrist so aufgetrumpft hatte. Zusätzlich zum wieder als Kapitän fungierenden Steffenhagen waren Degenhardt (beide im Mittelfeld), Dehling im Tor, Will im Abwehrzentrum, Köchel als Spielgestalter, Sonntag als Stürmer sowie Allrounder Dietrich aufgeboten, der angeschlagen als Ergänzung zur Verfügung stand.

Der FSV Harz 04 wurde in Staffel II mit fünf weiteren Mannschaften gelost, und damit in die kleinere Staffel. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes (7 Mannschaften in Staffel I) verzichtete man auf die Austragung von Halbfinals. Somit war es nur dem Staffelsieger vorbehalten, ins Endspiel vorzudringen.

Nach einem knappen Auftakterfolg gegen die Zweite des Gastgebers stand man im zweiten Spiel der Vertretung von Chemie Gotha gegenüber, gegen die es ein 1:1-Remis gab. Dabei wurde ein 1:0-Vorsprung durch Köchel noch aus der Hand gegeben, dennoch konnte man damit leben, da der Kontrahent einen guten Eindruck hinterließ. Die nächsten Gegner der Chemiker wurden recht eindeutig bezwungen, was nicht dem Trend in dieser Staffel entsprach.

Im Duell mit dem unbequemen Luisenthaler SV lief der FSV sogar einem frühen Rückstand hinterher, konnte aber durch Köchel egalisieren, bevor Sonntag bei seiner Kleinfeld-Premiere das erste Mal zum umjubelten Siegtreffer einnetzte.

Da auch Luisenthal im weiteren Turnierverlauf gegen die Hausherren dominierte, blieben die Mannen von der Ohra-Talsperre noch im Rennen, allerdings mit einem Remis gegen Molsdorf vorbelastet. Der altbekannte Rivale und nächste Gegner der Harzer präsentierte sich wie gewohnt routiniert im Stellungsspiel. So war es eine Einzelaktion, die dieses Spiel entschied:Sonntag in seiner jugendlichen Unbekümmertheit narrte mit schönem Solo die gesamte Abwehr und vollendete zum 1:0. Damit war auch der nächste knappe FSV-Sieg eingefahren.

Wollte man seine eigene Chance auf das Finale wahren, mußte der SV Nottleben auf jeden Fall bezwungen werden. Rein formal eine leichte Aufgabe, da es sich um eine neuformierte Mannschaft handelte. Mit einem sehr jungen und unerfahrenen Aufgebot angetreten, konnte in den ersten vier Spielen bei 0:8 Toren kein einziger Punkt geholt werden. Doch auch in dieser Partie konnten die Harzer nicht glänzen, spielten aber effektiv und gewannen wieder mit 1:0, erneut war Sonntag gedankenschnell zur Stelle.

Da man im italienischen Minimalisten-Stil agierte, konnte man sich auf das Torverhältnis absolut nicht verlassen, war also gehörig auf die Patzer der Konkurrenz angewiesen. Und im so wichtigen Spiel zwischen Chemie Gotha und Luisenthal mußte die sehr sympathisch anmutende Truppe aus der Kreisstadt unbedingt Punkte lassen, um Harz 04 nicht noch von Platz eins zu verdrängen.

Aber nach dem Führungstreffer für Chemie und der herunterlaufenden Spielzeit sah es alles andere aus als nach dem neuerlichen Finaleinzug der Erfurter. Doch die Luisenthaler steckten nicht auf, glichen drei Minuten vor Schluß aus und erzielten sogar noch das 2:1, was bei den Harzern lautstark gefeiert wurde. Beim Schlußpfiff lag man sich glücklich in den Armen, das Finale war erreicht.

Bevor es dazu kam, wurde das Spiel um Platz 3 ausgetragen, wo unser Staffelkonkurrent schließlich im Neunmeterschießen der Vertretung aus Friemar unterlag. Nun ging es im Endspiel gegen den SV Blau-Weiß Tüngeda, die ihre Staffel ebenfalls mit drei Punkten Vorsprung gewannen, allerdings bei mehr absolvierten Spielen. Die Partie selbst war nicht sonderlich hochklassig, leichte Chancenvorteile beim FSV, die jedoch leichtfertig vergeben wurden. Und so sollte auch das große Finale vom Punkt entschieden werden.

Spielmacher Köchel (mit angebrochenem Zeh, wie sich später herausstellte) wie auch Sonntag, beide jeweils drei Treffer im Turnierverlauf, versagten die Nerven. Da der starke Torhüter Dehling jedoch nur einen Neunmeter parieren konnte, stand der Sieg des Vereins aus der 2. Kreisklasse des Unstrut-Hainich-Kreises fest.

Doch am Ende durfte man sich auch noch über einen Siegerpokal freuen, der in der Disziplin "Gaudi-Torschuß" errungen wurde. Dieser Triumph ist umso höher einzuschätzen, da die Harzer ohne Vorbereitung in diese Konkurrenz eingestiegen waren. Noch dazu war das Duo Dehling/Dietrich auf sich alleingestellt, nachdem die restlichen Mitspieler nicht einsatzfähig waren. So dominierte Harz 04 von Beginn an und siegte aufgrund der besten körperlichen Fitneß und Konzentration im Abschluß vor dem gastgebenden SV Frisch-Auf und dem SV Chemie Gotha.

Fazit

Alles in allem wieder ein gelungener Ausflug nach Tüttleben, der bereits im zweiten Jahr ein fester Bestandteil der Saisonplanung geworden ist. Schließlich steht bei einem Kleinfeld-Turnier der Spaßfaktor im Vordergrund, und den weiß der Ausrichter neben bester Organisation auch hervorragend zu plazieren. [hh]

Spielübersicht:




Tabelle Staffel II:




Tabelle Staffel I:





Spiel um Platz 3: SV Union Friemar II - SV Chemie Gotha 7:6 i.N. (1:1)


Finale: SV Blau-Weiß Tüngeda - FSV Harz 04 Erfurt 2:0 i.N. (0:0)

Neunmeterschießen (3 Schützen):
Tüngeda 1:0, Köchel verschießt,
Tüngeda verschießt, Sonntag verschießt,
Tüngeda 2:0



Sieger 100-Jahres-Turnier 2007 (SV Frisch-Auf Tüttleben): SV Blau-Weiß Tüngeda



verfasst von: Hartmut
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