| Hoher Sieg und 100. Tor des FSV Harz 04 Erfurt vom 29.09.2007 |  2. Stadtklasse Erfurt, Staffel II
7. Spieltag
Sa, 29.09.2007, 10:30 Uhr - Harz 04-Arena
FSV Harz 04 Erfurt - SG Salomonsborn 04/Marbach 5:1 (1:0)
Harz 04: Dehling - Eder, Heym, Schott - Clasen, Gruev - Steffenhagen, Sonntag (83. Schönemann), Achouri (73. Ngvumah) - Gerhard (46. Jouroukov), Uyar
Salomé 04: Sommer, Schmidt, Theis, Dressler (62. Hausmann), Mascher, Kirschnick (46. Liebold), Fritsch, Paschke, Malter, Lifzik, Weber (85. Seiring)
Sch.: Oehler (SV Blau-Weiß Büßleben)
Z.: 20
T.: 1:0 Uyar (26., Vorarbeit Steffenhagen), 2:0 Gruev (54., Vorarbeit Achouri), 2:1 Fritsch (59.), 3:1 Uyar (65., Vorarbeit Sonntag), 4:1 Uyar (83.), 5:1 Steffenhagen (87., Vorarbeit Gruev)
RIETH. Im dritten Aufeinandertreffen mit der SG Salomonsborn/Marbach gelang dem heimischen FSV Harz 04 nach zwei Unentschieden in der vergangenen Saison der erste Sieg. Dabei stellten die Mannen aus der Essener Straße wieder ihre mannschaftliche Geschlossenheit unter Beweis und gewannen auch in dieser Höhe verdient mit 5:1.
Die als Defensivkünstler bekannten Rand-Erfurter, gegen die der FSV bisher nur einen Treffer erzielen konnte, begannen wie gewohnt tiefstehend, wodurch der Gastgeber auf feuchtem, aber gut bespielbarem Boden die Initiative übernahm und sich ein spielerisches Übergewicht erarbeitete. Doch es dauerte bis zur 26. Minute, bis der Ball das erste Mal im Gästetor zappelte. Der läuferisch starke Steffenhagen setzte sich auf rechts bis zur Grundlinie durch und bediente mit einer mustergültigen Flanke Uyar, der mit wuchtigem Kopfstoß die Führung erzielt.
Auch danach bestimmte der Hausherr das Spiel, verpaßte es aber, mit einem beruhigenden Polster in die Halbzeit zu gehen. Ein Freistoß des Standard-Spezialisten Gruev verfehlte das Ziel nur um Haaresbreite, Gerhard verzog freistehend über das Tor, und Sonntags mutiger Distanzschuß strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Die beste Chance vergab Steffenhagen, der von Clasen aus dem Rückraum mustergültig bedient wurde, jedoch einen Haken zu viel machte.
Nach der Pause erst einmal eine Schrecksekunde, als durch eine unglückliche Verlängerung der Ball an der Strafraumgrenze zu einem Salomonsborner gelang, der aber am glänzend reagierenden Dehling scheitert. In der 52. Minute dann das 2:0, das Gruev per sattem Schuß von der Strafraumgrenze in das linke untere Eck erzielte. Dieses ist gleichzeitig das 100. Punktspieltor für den FSV Harz 04.
Doch die Gäste, die sich ihrem Schicksal nicht kampflos ergaben, kamen sogar zum Anschlußtreffer, nachdem der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone geklärt werden konnte. Dieser unnötige Gegentreffer stachelte die Harzer in der Folgezeit umso mehr an, und auch folgerichtig fiel durch den auffälligsten Stürmer Uyar das 3:1 (65.). Ein bärenstarker Clasen im Spielaufbau, der sich mit dem klug spielenden Schott die Arbeit nach hinten sehr geschickt aufteilte, und das komplette Mittelfeld sorgten kontinuierlich für Druck und schöne Kombinationen, die in der Schlußphase noch zum dritten Tor des Türken und zum vierten Saisontreffer von Steffenhagen führten.
Fazit
Mit einer überragenden zweiten Halbzeit, die auch dem objektiven Betrachter Spaß machen konnte, gelang ein überaus verdienter Erfolg gegen das gefürchtete Abwehrbollwerk aus Salomonsborn. Diese Leistung sollte Grundlage sein für die anstehenden Aufgaben der nächsten Wochen. [hh]
Bilder von Tomasz Schmidt:
noch mehr Bilder: Homepage Marco Gerth
verfasst von: A.Heym |
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