| Achtbares Resultat beim Stadtligisten vom 25.02.2007 |  Sa, 24.02.2007, 14:00 Uhr - Sportplatz Frienstedt
SV Fortuna Frienstedt - FSV Harz 04 Erfurt 2:1 (1:0)
Frienstedt: Brzoska, Mathias Reif (46. Schönemann), Martin Reif (GK), Hubert, Heimann, Koehler (GK, 46. Jäpel), M. Adlung, Schaubs, Pirstat, J. Adlung (GK), Bock (46. Schuhmann)
Harz 04: Dehling (GK) - Gleiche (62. Glatzel), Heym, Ludwig (GK), Eder - Köchel, Große, Degenhardt, Steffenhagen (62. Carstens) - Gerhard, Will
Sch.: M. Pfaff (FSV Kühnhausen)
Z.: 30
T.: 1:0 Heimann (39., Foulelfmeter), 2:0 Pirstat (50.), 2:1 Will (73., Vorarbeit Köchel)
FRIENSTEDT. Im dritten Testspiel musste der FSV Harz 04 die erste Niederlage hinnehmen. Dabei war beim Stadtligisten durchaus mehr drin als ein achtbares Resultat.
Ohne Respekt setzte der FSV konsequent das taktische Konzept von Trainer Hottenrott um. Die Räume wurden zugestellt, so dass den Hausherren im Spiel nach vorn nicht viel gelang. Ab der 30. Minute war aber ein Bruch im FSV-Spiel zu erkennen. Man leistete sich zu viele Ballverluste im Spielaufbau, die dem SV Fortuna die Chancen zur Führung ermöglichten.
Nachdem der Gastgeber mehrfach an den eigenen Nerven oder am starken FSV-Torwart Dehling scheiterte, war es dann in der 39. Minute soweit. Nach einem Pass in die Nahtstelle der Harzer Viererkette steuert ein Frienstedter Stürmer allein auf Torwart Dehling zu. Innenverteidiger Ludwig bleibt nur noch, den Torerfolg mit unfairen Mitteln zu verhindern. Den fälligen Strafstoß verwandelt Heimann zur Führung.
Nach der Pause versucht der FSV Harz 04 wieder den Spielfaden der ersten 30 Minuten aufzunehmen. Doch bereits in der 50. Minute fiel das kuriose 2:0 für den Gastgeber. Die heikle Situation im Harzer Strafraum schien bereits geklärt, als Gleiche den Ball aus der Gefahrenzone befördern will. Er schießt aber den eigenen Torwart an, von dessen Rücken der Ball in Richtung Torlinie trudelt. Mit letztem Einsatz kann Florian Dehling den Ball vorm Überqueren der Linie zurück ins Spielfeld befördern, wo Pirstat aus 3m zum 2:0 abstaubt.
Es spricht für die Moral der Gäste, dass man in der Folgezeit das Heft komplett in die Hand nahm. Teilweise wusste sich der Stadtligist nur mit wilden Befreiungsschlägen aus der Umklammerung zu lösen. Einziges Manko war - wie schon so oft - die klaren Möglichkeiten konsequent zu nutzen.
Pech hatte Stefan Gerhard, als sein 18m-Freistoß auf der Querlatte landete. Auch eine Serie von Eckstößen brachte nichts Zählbares auf das Torekonto.
In der 73. Minute folgte doch noch der Lohn für die Bemühungen. Wieder einmal führte ein Standard zum Torerfolg, nach Köchel-Vorlage behielt Mike Will die Nerven und schob aus 8m Torentfernung zum 1:2-Anschluss ein. Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen, weil die letzte Konsequenz im Abschluss an diesem Tag fehlte.
Fazit
Nachdem die nervöse Innenverteidigung ihre Schwächephase aus Halbzeit 1 überwunden hatte, kontrollierte man den Stadtligisten teilweise. Bis auf das kuriose zweite Tor ergaben sich so kaum noch Gelegenheiten der Gastgeber.
Ansonsten eine solide Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Einzig die mangelnde Kaltschnäuzigkeit im Abschluss gilt es bis zum Rückrundenauftakt abzustellen. [jl]
verfasst von: Hartmut |
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