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Tag: 09 - Monat: 03 - Jahr: 2008

Verdiente Pleite zum Rückrundenauftakt vom 09.03.2008
2. Stadtklasse Erfurt, Staffel II
17. Spieltag

So, 09.03.2008, 14:00 Uhr - Sportstätte der Stahlbauer, Gispersleben

TSV Motor Gispersleben II - FSV Harz 04 Erfurt 2:1 (1:0)

Motor II: Michalowski (GK), Smuda, Schmidt, D. Eichhorn, Kotzlik, Hagenbring (90.+2 C. Eichhorn), Reindl, Fritz, Rohmann, Melichar, Born (70. Rauschelbach)
Harz 04: Natradze - Beckert (GK), Heym, Dehling (GRK), Eder (46. Gruev) - Clasen, Will - F. Sonntag, Schott - Gerhard, Uyar

Sch.: Frenzel (TSV Mittelhausen)
Z.: 40
T.: 1:0 Reindl (6.), 2:0 Hagenbring (87.), 2:1 Schott (90.+1, Vorarbeit Gerhard)
Bes. Vork.: Rauschelbach (Motor II) Feldverweis nach Beleidigung (75.)

GISPERSLEBEN. Der FSV Harz 04 Erfurt kassierte zum Rückrundenauftakt seine erste Saisonniederlage. Gegen Angstgegner Motor Gispersleben II unterlag man nicht unverdient mit 1:2.

Bedingt durch einige Umstellungen infolge Verletzung und Krankheit und auf ungewohntem Geläuf - der Gastgeber spielte trotz idealer Rasenplatzbedingungen auf Asche - brauchte der Herbstmeister zwanzig Minuten, um ins Spiel zu finden. Zu lange, da Gispersleben gegen ungeordnete Harzer von Beginn an Druck machte und nach einem Mißverständnis in der FSV-Hintermannschaft das 1:0 durch Reindl erzielte (6.).

Erst eine schöne Doppelpaßkombination von Clasen und dem auffälligsten Akteur auf dem Platz, Sonntag, sorgte für die erste Chance auf Seiten der Gäste, die aber ungenutzt blieb. Bis zur Halbzeitpause erarbeitete man sich ein Übergewicht, doch Gerhard und Schott mit einem Gewaltschuß scheiterten am aufmerksamen Schlußmann der Hausherren.

Mit der Hereinnahme von Spielertrainer Gruev machte man im zweiten Abschnitt weiter Druck, ohne allerdings an die gute Pokalleistung der Vorwoche anknüpfen zu können. Zu umständlich und zu sehr durch die Mitte ließ man sich vom hochmotivierten und aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber auf dem engen Platz immer wieder den Schneid abkaufen.

Eine Möglichkeit nach der anderen wurde ausgelassen (Sonntag, Uyar, Dehling), und so lief die Zeit für die Mannschaft der Hinrunde herunter. Hoffnung keimte noch einmal in der Schlußviertelstunde auf, als sich die Gisperslebener selbst dezimierten. Der kurz zuvor eingewechselte Rauschelbach haderte lautstark mit dem Abseitspfiff des Schiedsrichters und wurde postwendend des Feldes verwiesen.

Als der FSV alles auf eine Karte setzte und vehement auf den Ausgleich drängte, kam es, wie es kommen mußte: ein schneller Konter und eine unglückliche Rettungsaktion vom sonst so sicheren Rückhalt Heym bescherten Motor das vorentscheidende 2:0 in der 87. Minute. Der Anschlußtreffer von Schott zu Beginn der Nachspielzeit kam zu spät, der TSV verteidigte mit Glück und Geschick den erkämpften und zugegebenermaßen gerechten Punkte-Dreier.

Doch das Spiel war nach dem Abpfiff noch nicht beendet: Dehling applaudierte Richtung Schiri und sah dafür Gelb-Rot. Nicht nur der Ex-Berliner war absolut enttäuscht von der Leistung des Unparteiischen, der mehrere (!) klare Handspiele der Gastgeber im eigenen Strafraum nicht ahndete, ein übles Foul an Gruev (mit anschließender Entschuldigung vom Gegenspieler) in aussichtsreicher Position nicht pfiff, sondern auch bei den Platzherren für größten Unmut mit seinen fragwürdigen Abseitsentscheidungen sorgte.

Fazit

Der Spitzenreiter der 2. Stadtklasse büßte seine weiße Weste ausgerechnet gegen die Stahlbauer aus Gispersleben ein, die ihrem Namen alle Ehre machten und den Harzern wie schon bei den Vergleichen in der Vergangenheit gehörig einheizten.
Die Niederlage ist kein Beinbruch, aber ein Wachrüttler allemal für den ein oder anderen beim in letzter Zeit so erfolgsverwöhnten FSV Harz 04. [hh]


Bilder von Marco Gerth:




























verfasst von: Hartmut
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