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Tag: 17 - Monat: 05 - Jahr: 2008

Geschwächter Staffelsieger beim heimstarken Favoritenschreck unterlegen vom 17.05.2008
2. Stadtklasse Erfurt, Staffel II
26. Spieltag

Sa, 17.05.2008, 14:00 Uhr - Sportplatz Kühnhausen

FSV Kühnhausen II - FSV Harz 04 Erfurt 5:3 (3:2)

FSV II: Frank, Ruhe, Hoßbach, Werner, Görnhardt, Bodenstein (GK), Pflaum, Arnold (70. Michl), Lienke, Reichl, Angermann (60. Recke)
Harz 04: Natradze (GK) - Schütze (46. Glatzel), Heym, Dehling, Gerhard - Clasen, Will (87. GRK) - Beckert, Steffenhagen - Carstens, Schönemann (GK)

Sch.: Albrecht (TSV Mittelhausen)
Z.: 40
T.: 1:0 Lienke (9.), 1:1 Schönemann (13., Vorarbeit Natradze), 2:1, 3:1 Lienke (14., 18.), 3:2 Dehling (21.), 4:2 Lienke (54.), 4:3 Dehling (66.), 5:3 Lienke (75.)

KÜHNHAUSEN. Nicht viel zu holen gab es für die Harz-Kicker am ersten Spieltag nach dem entscheidenden Spiel um den Staffelsieg. Offensichtlich ohne den richtigen Biss und geschwächt durch zahlreiche Absagen und Ausfälle kam man gegen Kühnhausens Zweite mit einem 3:5 unter die Räder.

Damit musste man in einem einzigen Spiel fast genauso viele Gegentreffer hinnehmen wie in der gesamten Hinrunde. Die Partie begann schwungvoll und mit einer Häufung an Toren, die Zuschauer und Beteiligte zwischendurch an artverwandte Sportarten wie Handball oder Eishockey erinnern musste. Bereits in den ersten 21 Minuten fielen 5 Tore.

Nachdem sich in den ersten Minuten des Spiels beide Mannschaften noch in der abwartenden Defensive befanden, startete Kühnhausen als erste Mannschaft mit dem munteren Scheibenschießen. Der am Samstag wohl gut ausgeschlafene Stürmer Lienke bewies der neu formierten Harz-Abwehr, wie es aussieht, wenn man neu formiert ist: Ein ums andere mal überrannten er und seine Mitspieler die Verteidigung, die in der Regel nur zweiter Sieger in den Zweikämpfen war.

Der schöne Zwischentreffer von David Schönemann, der einen langen Abschlag von Torhüter Natradze gekonnt mit einem gefühlvollen Schieber ins rechte Eck zu verwerten wusste, war da nicht der nötige Wachmacher - Kühnhausen hatte längst die Schwachstellen entdeckt und gewann mehr Zweikämpfe. Harz-Keeper Natradze war meist ohne Chance bei den deutlichen Gegentreffern. Immer wieder Lienke tauchte frei vor seinem Kasten auf, nachdem der FSV Kühnhausen gekonnt schnell über die Außen angegriffen hatte.

Harz spielte zwar gefällig, aber zu langsam und hatte offenbar Probleme mit den Kühnhäuser Platzgeschaffenheiten - viele unnötige Ballverluste nach schlampigen Pässen waren die Steine im Getriebe, die den sonst im Saisonverlauf bisher gut laufenden Harz-Motor aus dem Takt brachten. Clasen und Will im zentralen Mittelfeld spielten stark am Ball, der letzte Pass in die Spitzen blieb jedoch aus - auch, weil Schiedsrichter Albrecht die "gesunde Härte" etwas überstrapazierte. Auch die Außen Steffenhagen und Beckert rannten zwar viel, konnten aber wenig ausrichten. Im Sturm fehlte die Durchschlagskraft und Ballsicherheit der Stammspieler Uyar und Sonntag - weswegen Abwehrspieler Florian Dehling mit zwei starken Freistößen für die Anschlusstreffer sorgen musste.

Fazit

Somit bewies Harz an diesem Samstag nur seine Stärke bei Standards, für die bisher eher der diesmal fehlende Ilia Gruev und Sturm-Talent Florian Sonntag bekannt waren. Gegen Töttelstädt am kommenden Samstag wird man beweisen müssen, dass man die Saison mit erhobenem Haupt zu Ende bestreiten möchte - vielleicht spielen dann auch Untergrund und Schiedsrichter besser mit. [jc]

Bilder von Tomasz Schmidt:





























verfasst von: Hartmut
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