| Hinrundenhalali beim Stadtliga-Absteiger weggeschenkt vom 31.10.2009 |  1. Stadtklasse Erfurt
13. Spieltag
Sa, 31.10.2009, 14:00 Uhr – Sportstätte der Stahlbauer, Gispersleben
TSV Motor Gispersleben I – FSV Harz 04 Erfurt 4:0 (0:0)
Motor I: Hilpert, Menge (GK), Rohmann (74. P. Reißmann), Blum, Le Van, Meister, Schmidt (GK), Hagenbring (39. Apel), Stolle, Schneider, Friedemann (60. M. Reißmann)
Harz 04: Beckert – Kreller, Gatys, Lindner, Nennstiel (86. Plotka) – Keilhold, Dehling – Le Khac, Le Tien – Uyar, Hildebrand (86. Neudert)
Sch.: Fritz (SV Fortuna Frienstedt)
Z.: 45
T.: 1:0, 2:0, 3:0 Schmidt (67., 81., 86.), 4:0 Meister (90.)
GISPERSLEBEN. Auch in der letzten Begegnung der Hinrunde gelang es dem FSV Harz 04 nicht zu punkten. Beim Stadtliga-Absteiger setzte es eine 0:4-Niederlage.
Diese Partie war ein Spiegelbild fast der gesamten ersten Halbserie: zu wenig Zutrauen in die eigenen Aktionen, individuelle Fehler, die sofort bestraft wurden, und Resignation nach einem Rückstand. Dabei hatte der FSV in den Anfangsminuten Glück, als eine Druckperiode der Gastgeber schadlos überstanden wurde. Entweder zeigte Aushilfstormann Beckert großartige Reflexe, oder aber Aluminium bzw. Unvermögen der heimischen Stürmer verhinderten Ärgeres.
Als man schließlich durch Allrounder Gatys und dem starken Dehling selbst Initiative ergriff, blitzte das Spielverständnis beim Tabellenletzten auf, wodurch die Harzer bis zur Pause und ebenso zu Beginn der zweiten Halbzeit gut mithielten. Bis dann wieder alte Schwächen ein Erfolgserlebnis verhinderten: Erst vergab der Kapitän einen Hochkaräter, bevor im Gegenzug die Hausherren die Führung erzielen konnten (67.).
Was folgte, war Selbstdemontage beim Schlußlicht: keine Ordnung, keine Motivation und kein Aufbäumen gegen eine höhere Niederlage, die letztendlich zu hoch ausfiel. Der Gisperslebener Schmidt zerstörte mit einem lupenreinen Hattrick alle Hoffnungen der Gäste.
Fazit
Hängende Köpfe und ratlose Gesichter, zu oft gab es im Herbst 2009 dieses Bild nach oder bereits während eines Harzer Spiels zu sehen. Dabei begann im Sommer das Unternehmen, das schwere zweite Jahr zu bestehen, verheißungsvoll gegen die ambitionierten Stadtklassen-Vertreter. Im Wissen um die Tatsache sollte man mit Mut zum Rückrundenauftakt in einer Woche nach Walschleben reisen. [hh]
Bilder von Katja Liebner:
verfasst von: Hartmut |
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