| Kellerkind mit starker Halbzeit beim Aufstiegskandidaten vom 14.03.2010 |  1. Stadtklasse Erfurt
19. Spieltag
So, 14.03.2010, 14:00 Uhr – Sportplatz Windischholzhausen
SV Windischholzhausen 04 – FSV Harz 04 Erfurt 3:1 (0:1)
SVW: Kuhn, Thron, Czejka, C. Brommauer, M. Brommauer, Bader, Lein (52. Ehmann), Fuchs, Reinhardt, Björn (61. Allert), Süßenbach (79. Röhnke)
Harz 04: Germanus – Kreller, Hildebrand, Altenfelder, Steffenhagen – Ngvumah (71. Le Tien), Karagöl (76. Plotka) – Beckert, Uyar, Keilhold – Nennstiel (63. Neudert)
Sch.: Wedemann (SG An der Lache Erfurt)
Z.: 60
T.: 0:1 Ngvumah (42., Vorarbeit Beckert), 1:1 C. Brommauer (47.), 2:1 Süßenbach (63.), 3:1 Ehmann (73.)
WINDISCHHOLZHAUSEN. Beim spielstarken Aufstiegsanwärter aus Windischholzhausen schlug sich der FSV Harz 04 Erfurt achtbar und verlor nach einer guten 1. Halbzeit mit 1:3.
Daß man auch gegen favorisierte Teams mithalten kann, bewies die Goldbach-Elf vor allem in den ersten 45 Minuten. Von Mannschaftsleiter Hottenrott taktisch klug aufgestellt, hielt das Kellerkind den Angriffsversuchen der Gastgeber stand und erspielte sich seinerseits einige vielversprechende Torchancen. Nachdem Altenfelder für seinen geschlagenen Schlußmann Germanus auf der Linie gerettet hatte, vollendete der wiedergenesene Ngvumah im Gegenzug eine Ballstafette über Regisseur Karagöl und den agilen Beckert zur Pausenführung.
Mit dem Wind im Rücken spielten die „Windischer“ dann nach dem Wechsel ihre Offensivqualitäten aus, während die Harzer kaum noch über die Mittellinie kamen. Dem schnellen Ausgleich folgte der klare Rückstand, den die nun dauerbeschäftigte Gästeabwehr mangels Entlastung nicht zu verhindern wußte. Zurückschlagen konnte der FSV nicht mehr, so daß am Ende ein verdienter Sieg des Favoriten zu Buche stand.
Fazit
Wenn zu viele Stammkräfte fehlen (Kapitän Dehling, Gatys, Le Khac und Lindner mußten absagen), reicht es für eine um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft nicht, Spitzenvertretungen über die gesamten 90 Minuten Paroli zu bieten. Dazu ist die Qualität des sich in der Entwicklung befindlichen jungen Teams noch nicht ausgereift. Dennoch wird man durch die Niederlage in keinster Weise zurückgeworfen, da eine absolut intakte Moral zu den neuen Stärken beim FSV Harz 04 gehört. Mit breiter Brust kann dieser die nächste Partie angehen und einen neuen Versuch in Sachen Punktgewinn(e) unternehmen. [ja]
Bilder von Tomasz Schmidt:
verfasst von: Hartmut |
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