| Aufwachen kam zu spät vom 28.08.2010 |  1. Stadtklasse Erfurt
4. Spieltag
Sa, 28.08.2010, 18:00 Uhr – Sportplatzanlage Grubenstraße
FC Rieth 09 Erfurt – SpVgg Eintracht Erfurt II 1:2 (0:2)
Rieth 09: Maiele – Kreller, Hildebrand, Altenfelder, Nennstiel (58. Lindner) – Dehling, Ngvumah – Beckert (GK), Ulrich, Keilhold (64. Le Tien) – Nijirvan (86. Schirzad)
Eintracht II: Kubitzke, Röder (GK), Fuchs, Friese, Brack, M. Besecke (86. Sträck), Keil, Bormann (61. Seifert, GK), N. Besecke, Wehle (46. Weinrich), Kolpar (GK)
Sch.: Sauerbier (ESV Lokomotive Erfurt)
Z.: 45
T.: 0:1 Kolpar (4.), 0:2 Bormann (28.), 1:2 Ulrich (73., Vorarbeit Beckert)
ILVERSGEHOFEN. Trotz aufopferungsvoller kämpferischer Leistung in der 2. Halbzeit unterlag der FC Rieth 09 Erfurt in der Grubenstraße dem Stadtliga-Absteiger Eintracht II knapp mit 1:2.
Ähnlich wie bei den letzten Auftritten ging das Spiel für die Riether bereits in den ersten 45 Minuten verloren. Zu wenig Laufbereitschaft und fehlende Ballsicherheit waren erneut die Hauptursachen, die folgerichtig zum Rückstand führten. Pech gesellte sich dazu, als der ansonsten ordentlich pfeifende Schiedsrichter eine klare Abseitsstellung der Gäste beim 0:2 nicht erkannte.
Nach dem Wechsel sah sich die von Kapitän Altenfelder angeführte Elf dann wieder einer Aufholjagd ausgesetzt. Mit einer Mischung aus Einwechslungen frischer Offensivkräfte sowie einer Lockerung der Abwehrkette erhöhte Mannschaftsleiter Hottenrott taktisch das Risiko, das Ulrich mit dem Anschlußtreffer belohnen konnte. Daß es am Ende nicht mehr ganz zu einem Punktgewinn gereicht hat, war letztlich der schwachen Vorstellung vor der Pause geschuldet.
Fazit
Momentan reagiert der FC Rieth nur auf den Spielverlauf, statt von Anfang an ihn selbst zu gestalten. Erst wenn man unter Zugzwang kommt, erwacht die Mannschaft. Daß es dann aber meist schon zu spät ist, mußte sie erneut schmerzlich erfahren. Wenn keine Zeit verschenkt wird und das Heft über die volle Distanz in die Hand genommen werden kann, geraten nicht mehr die ehemaligen Harzer, sondern ihre Gegner in Not. [hh]
Bilder von Jens Schröter:
verfasst von: Hartmut |
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