| Auftaktsieg in fairer Partie vom 12.08.2012 |  1. Kreisklasse Süd Erfurt-Sömmerda
1. Spieltag
So, 12.08.2012, 14:30 Uhr – Sportplatz „Am Nordpark“
FC Union Erfurt II – FSV Harz 04 Erfurt 1:3 (1:0)
Union II: Mischke, Zink, E. Schiebold, Dittrich, Mühlhausen, Bader (77. Madl), Müller (66. Lang), Möller (54. R. Schiebold), Mabjeca, Früh (GK), Ramthun
Harz 04: K. Schröter – P. Schröter (GK, 77. Ju. Fink), Hartmann (GK), Schalansky, Jo. Fink – Dehling, Gruev – Szallies, Kusch (46. Kaiser) – Beckert, Schulz (83. Burock)
Sch.: Christ (FC Rot-Weiß Erfurt)
Z.: 30
T.: 1:0 Ramthun (14.), 1:1 Beckert (47., Vorarbeit Schulz), 1:2 Schulz (51., Vorarbeit Gruev), 1:3 Schulz (56., Vorarbeit Gruev)
RIETH. Während man in der abgelaufenen Saison noch als SG in der 1. Stadtklasse antrat, begibt sich der FSV Harz 04 Erfurt nun in der 1. Kreisklasse Süd auf Punktejagd. Geändert hat sich quasi nichts, die von Trainer Richter betreute Elf spielt in derselben Liga wie letztes Jahr, nur die Zuständigkeit ging auf den neuen Fußballkreis Erfurt-Sömmerda über.
Und so gab es zum Auftakt gleich das Rieth-Derby, was aber – schon traditionell – von einem sehr fairen Umgang aller Beteiligten geprägt war. Die Union-Reserve, der vor gut zwei Monaten lediglich ein Zähler zum Aufstieg fehlte, begann trotz einiger Umstellungen als kompakte Einheit und stellte sich dem im Aufwind befindlichen FSV mit Einsatz und Engagement entgegen.
Die Schützlinge aus der Essener Straße hatten zwar äußerlich mehr vom Spiel, indes gingen nicht sie in Führung, sondern der clever agierende Lokalnachbar: Die erste sich bietende Gelegenheit wurde eiskalt genutzt, die in den letzten Wochen erfolgsverwöhnten Harzer brauchten, um diesen Rückstand zu verdauen. Doch auch in der Folgezeit verstanden sie es nicht, ihre Großchancen, fünf an der Zahl, zum Ausgleich zu verwerten.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild radikal, da der Gast jetzt die komplette Kontrolle über das Geschehen übernahm und wenigstens in den ersten zehn Minuten seine Ladehemmung ablegte: Ein mit guten Laufwegen aufwartender Beckert und der formstarke Schulz wurden vom Alt-Internationalen Gruev immer wieder geschickt in Szene gesetzt und drehten mit ihren Treffern die Partie, ohne jedoch die Entscheidung herbeizuführen.
Weitere sechs Hochkaräter fanden nicht ihre Bestimmung, ein überragender Mischke zwischen den Pfosten und der umsichtige Erik Schiebold in der gegnerischen Abwehr verhinderten Ärgeres – und die Tabellenführung für Harz 04. Union-Trainer Uwe Schiebold jedenfalls rechnet mit einem ordentlichen Abschneiden des Anrainers vom anderen Gera-Ufer im Saisonverlauf...
Fazit
Die Entwicklung der Mannschaft, die im Begriff ist, eine zu werden, hat dieses Jahr oberste Priorität. So verzeichnet man neben dem sportlichen Erfolg auch den Aufwärtstrend einzelner, vor allem junger Akteure. Ob nun ein Burock, die Gebrüder Schröter oder Fink, sie alle sind mit Eifer stets dabei, sich zu verbessern und voll einzubringen. [cr]
verfasst von: Redaktion |
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