| Erneut Lehrgeld gegen starke Vertretung vom 09.09.2012 |  1. Kreisklasse Süd Erfurt-Sömmerda
5. Spieltag
So, 09.09.2012, 14:30 Uhr – Harz 04-Arena
FSV Harz 04 Erfurt – SV Alach II 2:5 (1:2)
Harz 04: K. Schröter – P. Schröter, Hartmann, Schalansky, Jo. Fink – Dehling, Kusch (65. Burock) – Ju. Fink, Szallies – Beckert (GK), Schulz (78. S. Schröter)
Alach II: F. Diemann, Menge, Lusche, Feuerstein, Balßuweit (GK), Buchwald, C. Diemann, Löffler (64. Schenk, GK), Reindel, Panier (46. Wolf), Berner
Sch.: Wehle (SpVgg Eintracht Erfurt)
Z.: 35
T.: 0:1 Feuerstein (11.), 1:1 Menge (12., Eigentor, Vorarbeit P. Schröter), 1:2 C. Diemann (25.), 1:3, 1:4 Reindel (53., 62.), 1:5 Berner (70.), 2:5 Szallies (87.)
RIETH. Am 5. Spieltag gastierte die aufstrebende Reserve des SV Alach an der Essener Straße. Mit optimaler Punktausbeute und 13:0 Toren angereist, wollten sie die Siegesserie ausbauen, was ihnen letztlich verdient gelang.
Doch bevor es losging, wurde Routinier Dehling für sein 150. Spiel im Trikot des FSV Harz 04 geehrt, Glückwunsch auch von der Redaktion. Für den neutralen Zuschauer entwickelte sich eine offen und fair geführte Partie auf gutem Niveau mit zahlreichen Möglichkeiten hüben wie drüben.
In der 11. Minute ging Alach II bereits in Führung, als Feuerstein blitzschnell nach einer Freistoßhereingabe im Strafraum schaltete. Aber postwendend der Ausgleich, eine Flanke des engagierten P. Schröter beförderte Menge per Kopf ins eigene Tor. Nur keine Viertelstunde später spazierte C. Diemann an Freund und Feind vorbei und konnte ungehindert abschließen.
Daß es nach 45 Minuten beim 1:2 blieb, lag an mangelnder Chancenverwertung der Hausherren, Kusch und Beckert scheiterten am stark reagierenden F. Diemann, der den langzeitverletzten Semlow bestens vertrat. In dieser Phase verpaßte es eine auf Augenhöhe agierende Richter-Elf, mindestens mit einem Remis in die Pause zu gehen.
Und den Vorteil eines knappen Vorsprungs gaben die ambitionierten Gäste in der 2. Halbzeit nicht mehr aus der Hand, sondern zogen davon: Erst nahmen sie ein Geschenk in Form einer völlig verunglückten Rückgabe an, anschließend bestraften sie zweimal konsequent einen hinten aufmachenden FSV.
Eine Vorführung wie vor Wochenfrist verhinderte man einerseits durch ein wacheres Auftreten auf dem Platz, andererseits durch Ergebniskosmetik mittels eines präzisen Freistoßes von Kapitän Szallies.
Fazit
Ein starker und souverän an der Tabellenspitze stehender SVA zeigte dem FSV Harz 04 Erfurt die Grenzen auf: Individuelle Fehler, Unkonzentriertheiten hinten und die Abgeklärtheit beim Abschluß machen den kleinen, aber feinen Unterschied aus. Diesen zu verringern und auszugleichen, daran gilt es zu arbeiten. Denn eine resultierende spielerische Ebenbürtigkeit zu einem Sieg zu nutzen, wäre ein nächster Entwicklungsschritt. [cr]
verfasst von: Redaktion |
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