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Tag: 21 - Monat: 10 - Jahr: 2012

Nicht gegebene Tore entscheiden über Spielausgang vom 21.10.2012
1. Kreisklasse Süd Erfurt-Sömmerda
11. Spieltag

So, 21.10.2012, 14:30 Uhr – Harz 04-Arena

FSV Harz 04 Erfurt – SF Marbach II 1:4 (0:1)

Harz 04: K. Schröter – P. Schröter (58. Jawaheri), Hartmann, Schalansky – Dehling, Kühn (GK) – Ju. Fink, Szallies, Kusch (GK, 76. Burock) – Beckert (GK), Schulz (GK)
Marbach II: Höfler, Nagy, Hertel, Volkmar (GK), Ziehm, Schönau, Berles, Blass (68. Schreier), Oertel (53. Meisel), Zimmermann (75. Schlöffel), Franke

Sch.: Steinmetz (SV Blau-Weiß Büßleben)
Z.: 45
T.: 0:1 Volkmar (22., Foulelfmeter), 1:1 Beckert (48., Vorarbeit Kühn), 1:2 Zimmermann (54.), 1:3, 1:4 Meisel (78., 88.)

RIETH. Der FSV Harz 04 Erfurt unterlag im emotionsgeladenen Duell mit der Zweiten aus Marbach 1:4. Doch das Ergebnis täuscht über den wahren Spielverlauf mehr als hinweg.

Ist es aus Verlierersicht stets einfach, Gründe für den eigenen Mißerfolg woanders zu suchen, waren selbst objektive Zuschauer nach dem Kräftemessen zweier mindestens gleichwertiger Mannschaften über den Ausgang sehr erstaunt.

Wie es dazu kam, läßt sich schlüssig erklären: Ein Unparteiischer, der in diesen Klassen ohne die fachliche Unterstützung an den Linien nur auf sich gestellt ist, hat es von vornherein nicht leicht. So entstehen Situationen, die nicht immer zweifelsfrei entschieden werden können. Derer gab es heute rund ein halbes Dutzend:

22. Minute: Foulstrafstoß für Marbach II. Vorausgegangen ein doppeltes Stürmerfoul an Harz-Verteidiger P. Schröter, der in die Mangel genommen wird und dabei selbst zu Fall kommt.

Minute 23-45: Mit gestrecktem Bein geht ein Akteur der Gäste in das Schienbein von Beckert, der zuvor zwei Abwehrspieler gekonnt austanzt. Der fällige Elfer bleibt aus.

Minute 55-77: Nach dem schnellen Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Beckert und der erneuten Führung für die Kreisoberliga-Reserve jetzt die stärkste Phase der Hausherren, die sich jedoch nicht im Ergebnis niederschlägt. Zwei Treffer werden nicht anerkannt, einmal Kühn (wegen Drüberhaltens beim Torschuß) und Hartmann (vermeintliche Abseitsstellung trotz gleicher Höhe).

Minute 79-87: Inzwischen steht es 1:3. Infolge einer klaren Attacke eines Marbachers am durchgebrochenen Beckert gerät dieser in Kollision mit dem Gästeschlußmann und dann zu Boden. Es wird auf Vorteil entschieden, der Ball landet nicht im Netz, ein Pfiff ertönt nicht.

Minute 89-Spielende: Nach dem 1:4 erfolgt bei einem weithin hörbaren Foul an Beckert im rechten Strafraum ebenfalls keine Ahndung.

Das soll in keinster Weise den Schiedsrichter angreifen, sondern lediglich verdeutlichen, welch wichtige und zugleich schwierige Funktion er in einer Partie, noch dazu in einer hochkochenden, wahrnimmt. Da Harz 04 zudem durch Szallies (Anfangsphase) und zweimal Kusch (kurz vor dem Seitenwechsel, Drangperiode in zweiter Hälfte) beste Möglichkeiten ausließ, wiegen solche Versäumnisse umso mehr.

Fazit

Eine starke Darbietung, die nicht belohnt wurde. Der FSV sollte sich nicht entmutigen lassen, vielmehr auf die gezeigte Moral stolz sein. Die kaum verhohlene Schadenfreude eines selbstherrlichen Konkurrenten beweist letztlich eindrucksvoll, wie dankbar dieser über nicht unbedingt zu erwartende Punkte aus einer intensiv geführten Begegnung war. [cr]



verfasst von: Redaktion
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