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Tag: 21 - Monat: 09 - Jahr: 2013

Grandiose Leistung der Harzer Sieben vom 21.09.2013
1. Kreisklasse Erfurt-Sömmerda, Staffel I
5. Spieltag

Sa, 21.09.2013, 15:00 Uhr – Sportplatz Ingersleben

SV Fortuna Ingersleben II – FSV Harz 04 Erfurt 2:1 (0:0)

Ingersleben II: Wolf, Thiel (GK), Büchner, Keyser, Grün (46. Kropp), Lipfert (GK), Haag (41. Hoppe, GK), Rockstroh, Lück, Krähmer, Körner
Harz 04: K. Schröter (GK) – Kusch, Schalansky, Jawaheri – Burock, Dehling, Husseiny

Sch.: Rühlich (SV Fortuna Frienstedt)
Z.: 40
T.: 1:0 Lipfert (66.), 1:1 Jawaheri (72., Vorarbeit Dehling), 2:1 Rockstroh (75.)

INGERSLEBEN. Unter ungünstigsten Bedingungen trat der FSV Harz 04 Erfurt in Ingersleben an und erzielte ein unglaubliches Ergebnis: Mit gerade einmal sieben Spielern unterlag man nach großem Kampf am Ende sogar unglücklich mit 1:2.

Nach dem schwarzen Auftritt vor Wochenfrist mit drei Herunterstellungen wollten die verbliebenen Harzer auf jeden Fall etwas für den Ruf des Vereins tun und bewiesen einen unbändigen Willen. Da durch Krankheit und Arbeit weitere Akteure nicht zur Verfügung standen, blieb der aus dem Handballsport bekannten Sieben nichts anderes übrig, als sich mit allen Kräften gegen das schier Unausweichliche zu stemmen.

Und mit welcher Hingabe sie diese Aufgabe annahmen und meisterten, nötigte den anwesenden Zuschauern höchsten Respekt ab. Der Gastgeber, der die drei Punkte im Vorbeigehen mitnehmen wollte, sah sich einem derart lauffreudigen Abwehrbollwerk gegenüber, in dem es fast keine Lücke zu geben schien. Wenn trotzdem einmal jemand frei zum Schuß kam, war ein bärenstarker K. Schröter zur Stelle.

Ein überragender Kapitän Dehling organisierte seine Mannschaft, wußte einen engagierten Schalansky im eigentlichen Defensivzentrum hinter sich, der immer wieder zum Fels in der Brandung wurde. Ein niemals aufgebender Kusch auf rechts, dazu zwei normalerweise offensive Akteure Burock und Husseiny, die ihre Hauptarbeit hinten verrichten mußten, sowie ein klug den Ball festmachender Jawaheri brachten die Hausherren schier zur Verzweiflung und trotzten zur Halbzeit ein 0:0 ab.

Auch die frischen Kräfte verliehen dem SVI nicht die entscheidenden Impulse, der FSV stand wie eine Mauer. Als dann durch eine Unachtsamkeit doch die Führung fiel (66.), gelang es den dezimierten Gästen sogar, diese zu egalisieren. Dehling schickte mit klugem Paß Jawaheri auf die Reise, der zum Entsetzen der Einheimischen die Nerven behielt (72.).

Nur drei Minuten später stand 04 bei einer eigenen Standardsituation einen Tick zu offen und kassierte prompt das 1:2. Um ein Haar wäre der erneute Ausgleich geglückt, es fehlten Sekundenbruchteile beim Paß von Kusch, und der Afghane hätte mit seinem zweiten Tor Fußballgeschichte schreiben können.

Fazit

Heute hat Harz echt Moral gezeigt und Wiedergutmachung betrieben. Eine gerade noch zulässige Anzahl von Spielern trat an und kämpfte bis zum Umfallen mit einer Leidenschaft, die keiner für möglich gehalten hätte. Alle anderen sollten sich diesen Auftritt vor Augen führen und ihren Teil für den weiteren Verlauf der Saison beitragen. [cr]



verfasst von: Redaktion
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