| Wieder Moral in Unterzahl bewiesen vom 27.10.2013 |  1. Kreisklasse Erfurt-Sömmerda, Staffel I
10. Spieltag
So, 27.10.2013, 12:00 Uhr – Sportplatz Alach
SV Alach II – FSV Harz 04 Erfurt 4:1 (3:1)
Alach II: Rudolph, Günther, Hoyer, Menge, Balßuweit, Weishaupt, Ramsthaler, Wolf (75. Baumgarten), Löffler (69. Blasse), Berner, Naranjo (61. Buchwald)
Harz 04: K. Schröter – P. Schröter, Kühn, Schalansky – Beckert, Kusch – Seebonn, Ju. Fink – Burock
Sch.: Skowron (Bischlebener SV)
Z.: 40
T.: 1:0 Berner (11.), 2:0 Löffler (17.), 3:0 Berner (21.), 3:1 Beckert (44., Vorarbeit Burock), 4:1 Baumgarten (83.)
ALACH. Obwohl die ärgsten personellen Probleme überwunden schienen, war der FSV Harz 04 durch krankheitsbedingte Absagen erneut gezwungen, ein Punktspiel in Unterzahl zu bestreiten. Mit nur neun Akteuren ging es ausgerechnet auf die Alacher Höhe, wo man zwar immer gute Kritiken bekam, aber schon seit Jahren nichts Zählbares mitnehmen konnte.
Im Wissen um die Offensivstärke der Elf von Trainer Rose erwarteten alle von Beginn an eine Abwehrschlacht analog zum dezimierten Auftritt in Ingersleben, doch weit gefehlt: Harz agierte mutig nach vorn, beschäftigte den SVA mehr, als diesem recht war – und spielte den Hausherren mit ihren gefürchteten Kontern in die Karten. So stand es nach zwanzig Minuten bereits 3:0.
In der Folge verstand es der FSV besser, sich trotz eigener Angriffsbemühungen hinten schadlos zu halten. Und einem beherzten Beckert gelang sogar der Anschlußtreffer (44.), was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.
Nun korrigierte man sein Konzept, postierte sich konsequent um den eigenen Strafraum herum und setzte lediglich Nadelstiche nach vorn. Neben Kapitän Kühn gefiel dabei besonders Beckert, der fortan die Defensive organisierte und den Gegner erfolglos anrennen ließ. Bis sieben Minuten vor Schluß erzielte der Gastgeber kein weiteres Tor, ehe der Innenpfosten beim Schuß des zuvor eingewechselten Baumgarten Pate stand.
Fazit
Ein ebenfalls nicht in Bestbesetzung antretender Vorjahresmeister bescheinigte 04 eine couragierte Leistung, wie folgender Traineraussage zu entnehmen ist: „Jedenfalls war es am Ende gut, daß es nur neun Spieler waren.“ Dies sollte den anwesenden Aktiven Mut machen und sich auf die anderen übertragen. [cr]
verfasst von: Redaktion |
|
